VORTRAGSREIHE STEINBERGHAUS

Mi
21. Aug
2024
Beginn
19:00
Ende
21:00
Veranstaltungsort
Lichtersberg 25, 8992 Altaussee, Österreich

Die Veranstaltung

„…was irgendwie geborgen werden kann, muss geborgen werden...“

Die im Salzbergwerk in Altaussee ab August 1943 gelagerten Kunstschätze waren zunächst kirchlicher und klösterlicher Besitz, im Oktober folgten erstmals sichergestellte Kunstwerke jüdischer Sammler*innen, die in Verwahrung und Verwaltung der Denkmalbehörde in Wien standen. Später folgten die Beutezüge der Nationalsozialisten in ganz Europa. Weit weniger bekannt ist das Bergwerk in Lauffen bei Bad Ischl, das als Bergungsort für die bedeutendsten Werke aus den Wiener Museen diente. Diese Bergungsorte im Salzkammergut können nicht isoliert betrachtet werden, sondern stehen am Ende einer langen Entwicklung, auf die im Vortrag Bezug genommen wird: Bereits die Haager Landkriegsordnung von 1899 kannte einen Passus zum Schutz von Kulturgütern in bewaffneten Konflikten und schon Venedig ergriff im Ersten Weltkrieg Maßnahmen zum Schutze seiner Kunst- und Kulturgüter. Die Bergung von Kunst- und Kulturgütern war damit weder neu noch ein spezifisches Phänomen der NS-Zeit.

Auf der Homepage der Kulturhauptstadt gibt es weitere Informationen zu dieser Veranstaltung!

Info

Quelle Feratel

Kontakt

Lichtersberg 25, 8992 Altaussee, Österreich
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